Klima- und Wasserschutz für die Erde
Clean and Save the World e.V. wurde mit der Mission gegründet, die schädlichen Auswirkungen von Schadstoffen wie Plastiksubstanzen, Müll- und Kraftstoffe aller Art sowie Chemikalien in unseren Gewässern und an Land anhand modernster Umwelttechnologien und Methoden zu verringern oder zu beseitigen.
Durch die Beseitigung von Schadstoffen in den Meeren und Ozeanen wird unsere Umwelt sowohl auch ihre Ökosystem wieder ins Gleichgewicht gebracht.
Wir brauchen Meere und Ozeane nicht nur als Sehnsuchts- und Urlaubsort, sondern auch zum alltäglichen Leben.
Da zahlreiche Organismen wie Korallen, Mangrovenwälder, Plankton und Bakterien die Ozeane sowie Meere besiedeln.
Diese Organismen produzieren etwa die Hälfte des Sauerstoffes den wir atmen. Dazu kommt, dass das Meer bis zu 90% Sonnenenergie absorbiert und über 30% an CO2 bindet und so das Klima regulieren.
Korallenriffe und Mangrovenwälder sind bedroht
Unser Ökosystem wird erheblich geschädigt
Ob in der Tiefsee, in tropischen Regionen oder in Nord- und Ostsee. An jeder Küste der Welt findet man Plastikmüll.
In den Ozeanen treiben mindestens 150 Millionen Tonnen Plastikmüll.
Das entspricht dem Gewicht von 15.000 Eiffeltürmen oder der Hälfte der Weltbevölkerung.
Jedes Jahr kommen ca. 10 Millionen Tonnen dazu. Diese Plastikmüllmengen kommen über die Flüsse von Europa, Amerika und Asien in die Meere und Ozeane.
Durch die Meeresströmungen kommt es so zu großen Ansammlungen von Plastikmüll in den Ozeanen.
Insgesamt wird von fünf Müllwirbeln ausgegangen und ein sechster bildet sich in der Antarktis.
Der größte Müllstrudel befindet sich im Pazifischen Ozean und ist etwa so groß wie Mitteleuropa.
Das Mittelmeer gehört zu den am stärksten mit Plastikmüll belasteten Meeren. Studienleiter, Prof. M. Canals: „Es sei nicht falsch zu sagen, dass nicht ein Zentimeter des Mittelmeeres sauber sei.“
Funde zeigen, dass es sehr wahrscheinlich kein marines Ökosystem mehr gibt, dass nicht von menschengemachtem Müll betroffen ist.
Quelle: Marine Pollution Bullet

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Bedrohung & Zerstörung des Lebensraum Meer – Klimawandel, Plastikmüll, Abwasser und Tourismus.
Das größte Umweltproblem unserer Zeit Klima- und Wasserschutz.

- Wetterextreme wie Hitzebrände und Dürren, Starkregen, Überflutungen und Wirbelstürme werden häufiger, die Folgen des Klimawandels sind weltweit spürbar. Wetterextreme machen sich vor allem über Wasser bemerkbar. Oft im Zusammenhang mit zu viel, oder zu wenig Wasser und einer sich verschlechternden Wasserqualität.
- Die Polarkappen schmelzen. Der Wasserspiegel ist weltweit besorgniserregend und umweltschädigend am steigen.
- Unsere Meere sind überfüllt mit Plastikmüll, der den lebenswichtigen Golfstrom bremst. Mittlerweile findet man bei etwa 50% aller Fische im Mittelmeer und 80% aller Fischlarven in Flussmündungen innerhalb Europa Plastikpartikel im Körper. Die wiederum in der menschlichen Nahrungskette landen.
- Da Plastikpartikel viele giftige Chemikalien anlagern, sie bei Menschen und Tieren gesundheitsgefährdend.
- Plastik im menschlichem Körper kann zu Schädigungen am Erbgut, Entzündungen, Organschäden, Krebs und zu einem erhöhtem Herz- und Schlaganfallrisiko führen. Im menschlichen Herzen wurden bereits Plastikpartikel gefunden.
- Das Wasser, damit unsere Lebensgrundlage und die der zukünftigen Generationen sind systematisch gefährdet.
- Das Meer ist inzwischen einer der dreckigsten Orte der Welt. Deutschland ist Müll-Europameister.
- Auch in der Tierwelt machen sich verheerende Konsequenzen bemerkbar. Von der Globalen Müllkatastrophe sind mehr als 700 Tierarten direkt bedroht. Jedes Jahr sterben Millionen Seevögel und hunderttausende Meeressäuger an der Vermüllung.
- Die schwimmende Plastikflut kann von der Natur nicht abgebaut werden, so bleibt eine Plastikflasche Hunderte von Jahren im Meer, beziehungsweise in der Umwelt.
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"Plastik zersetzt sich nicht, sondern wird lediglich immer kleiner. Aus einem Stück Plastikmüll (z.B. Polyethylen) von der Größe eines Zuckerwürfels können im Laufe der Zeit so ca. 1500 Mikropartikel (Durchmesser 10 μm) oder ca. 150.000 Teilchen Nanoplastik (Durchmesser 100 nm) werden. Dabei gilt, je kleiner die Plastikpartikel, desto problematischer. Da Nanoplastik leichter in Körperzellen eindringen kann (zum Vergleich: Das SARS-CoV-2 Virus ist 60-90 nm groß). Zudem besitzt Nanoplastik eine extrem große spezifische Oberfläche an der sich Giftstoffe oder Schwermetalle binden können und so in den Organismus gelangen. Schätzungen zufolge nimmt jeder Mensch mit der Nahrung wöchentlich bis zu 5 Gramm Mikroplastik zu sich, so viel wie eine Kreditkarte."
Quelle: FAU Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg
Die verdienstvollen CO₂ Korallen- und CO₂ Mangrovensenke werden durch Plastikmüll, Mikro- und Nanoplastik erheblich beeinträchtigt und geschädigt.
Die Eigenschaft der Ozeane, riesige Mengen an CO₂ aufnehmen zu können, hat die Erde bisher vor dem Klimakollaps bewahrt. Zwischen 30 und 40 Prozent des vom Menschen aus fossilen Quellen freigesetzten CO₂ lösen sich in den Weltmeeren.
Theoretisch könnten sie wohl 80 Prozent davon aufnehmen, aber das dauert mindestens tausend Jahre. Denn je höher die CO₂ Konzentration im Meer ist, desto schwerfälliger funktioniert dieser Vorgang im Laufe der Zeit.
Hinzu kommt, dass auch die bereits messbare Verlangsamung der Ozeanzirkulation die Aufnahme des Klimagases behindert.
Reduzierte Kohlenstoffbindung.
Mit Mikro-und Nanoplastik kontaminiertes Plankton kann weniger Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden.
Infolgedessen verringert sich die Funktion der Ozeane und Meere als globale Kohlenstoffsenke.
Im Mittelmeer kommt Schätzungsweise auf zwei Planktonlebewesen ein Teil Mikroplastik.
Eine GMIT-Studie zeigt, dass Mikro- und Nanoplastik auch Auswirkungen auf das Klima haben.
„Im Zuge der Fragmentierung durch UV-Einstrahlung bestimmter Kunststofftypen (hauptsächlich Einwegkunststoffe und Verpackungen) werden Treibhausgase freigesetzt.
Meist handelt es sich um Methan und Ethylen. Dabei wiegt der Effekt von Methan besonders schwer.
Da Methan einen 34-mal stärkeren Treibhausgaseffekt hat als Kohlendioxid.“ Methanemissionen der Plastikartikel hängen mit ihrer Größe zusammen.
So produziert ein feiner Puder fast 500 mal mehr Methan als dieselbe Menge Plastik in größeren Teilchen.
Kleinste Nano Plastikteilchen werden durch die Luft über tausende Kilometer bis in die Arktis getragen, wo sie sich im Eis anreichern.
Auch die Mangrovenwälder als CO₂ Senke und Korallenriffe sind von Plastikmüllsubstanzen sehr bedroht.
Korallenriffe gehören zu den bekanntesten Ökosystemen der Ozeane.
Diese äußerst empfindlichen und komplexen Lebensräume werden wegen ihres Artenreichtums auch CO₂ Senken der Meere genannt.
Von Fischernetzen umfangen und von Plastikfolien bedeckt erhalten die Korallen nicht genug Licht und Nährstoffe.
Korallenriffe und Mangrovenwälder sind bedroht
Korallenriffe und Mangrovenwälder zählen neben Regenwäldern zu den produktivsten Ökosystemen der Welt.
Sie schützen Strände und Küsten vor Tsunamis sowie Erosion.
Zudem sind sie Lebensraum und Kinderstube tausender Tierarten.
Plastikmüll in den Weltmeeren bedroht diese einzigartigen Habitate.
Mangroven sind äußerst effiziente Kohlenstoffspeicher. Sie können große Mengen CO₂ aus der Atmosphäre aufnehmen und in ihrer Biomasse sowie in den Sedimenten speichern.
Der Kohlenstoff, der in Mangrovensedimenten gespeichert wird, kann dort über Jahrhunderte bis Jahrtausende verbleiben.
Im Vergleich zu anderen Waldökosystemen der Erde speichern Mangroven viermal mehr Kohlenstoff pro Flächeneinheit.
Daher wird ihnen im Kampf gegen den Klimawandel eine wichtige Rolle als natürliche CO₂ Senke zugeschrieben.
In insgesamt 120 Ländern der Erde finden sich knapp 14 Millionen Hektar Mangroven als Teil der Küstenvegetation.
Lasst uns den Blauen Planeten wieder Blau machen.
Der Zustand unseres Wassers ist eng verheiratet mit der Gesundheit unseres Klimas. Wir müssen handeln, ansonsten schwimmt im Jahr 2050 mehr Plastikmüll in den Meeren als Fische und unser Klima wird erheblich geschädigt. Gleichzeitig wollen wir erreichen, dass die Gefahren der Umweltverschmutzung in das Bewusstsein der Menschen rückt. Auch die Politik ist dazu aufgerufen, die Vermeidung von Einwegkunststoffen und das Bio-Recycling aller Kunststoffe weltweit mit höchster Priorität zu verfolgen.